Ein weiterer Film aus der Independant-Ecke erscheint dieser Tage auf DVD und macht deutlich, dass es nicht immer ein irrsinniges Hollywood-Budget und
Stars braucht, um einen spannenden Film zu machen. Was zählt ist letzten Endes eine Geschichte, die fesselt und überrascht.
Adam (Adam Leese) leidet unter einer starken Form von Epilepsie und testet ein neues Medikament für einen Pharmakonzern. Zuhause sitzt er meist vor
dem Computer, forscht im Internet nach Verschwörungstheorien und chattet mit einer jungen Frau aus San Francisco. Als er eines Tages einen
Zusammenbruch erleidet, beginnt für ihn eine alptraumhafte Reihe von Erlebnissen, die scheinbar keinen Zusammenhang haben.
Er wacht blutüberströmt und mit einer Niere weniger in einer Absteige in Mexiko auf. Dort erleidet er einen Anfall und als er erwacht ist er plötzlich
wieder zuhause, nur scheint eine ganze Woche verstrichen zu sein und seine Arbeit wurde ihm gekündigt. Danach verdichten sich die Ereignisse zu einem
immer düsteren Rätselspiel, dessen Auflösung schliesslich ziemlich bitter ist.
Als Bonusmaterial gibt es Interviews mit den beiden Regisseuren James Erskine und Danny McCullough, Schauspieler Adam Leese und Produzent John
Lentaigne. Als Leckerbissen wurde noch der Kurzfilm ’Closing the deal’ mit auf den Silberling gepackt, der eine besondere Form von Geschäftsabschluss
zeigt. Bild und Ton wissen zu gefallen.