’Dead men walking’ nennt sich ein neuer, billig produzierter Horrorfilm. Und wie der Name bereits impliziert, dreht sich alles um die wandelnden Toten
– die Zombies.
Im vorliegenden Film suchen sich die kannibalistisch veranlagten Toten aber nicht wie üblich urbane Strassenschluchten, verlassene Häuser oder
Kaufhäuser als Spiel- und Futterplatz aus, sondern ein Hochsicherheitsgefängnis. Ein nur 77-minütiger Überlebenskampf ist angesagt, in welchem sich
Verbrecher und Wachmänner zusammenschliessen müssen, um zu überleben.
Regisseur Peter Mervis hätte alle Trümpfe in der Hand gehabt, um einen wirklich spassigen Splatter-Film erschaffen zu können, aber er hat’s versaut.
Und zwar richtig. Die Schauspieler bewegen sich auf dem Niveau von Pornodarstellern, die Dialoge sind dumm, die Inszenierung ist mehr als langweilig,
und die massenhaft platzenden Köpfe, Ausweidungen und die Hektoliter von Blut erkennt man kaum, da der Schnitt des Filmes viel zu hektisch ist.
Als Bonus gibt’s noch eine Trailershow, die aus nur einem Trailer besteht, und eine kurze Bildergalerie, die aber nicht wirklich interessant ist und
wohl eher als Füllmaterial dient. Bild und Ton wissen ebenfalls nicht zu begeistern. Allerdings dürften Rockfans ihre wahre Freude an dem von Gitarren
dominierten Soundtrack haben.