In Staffel 5 der Serie um die Proleten-Familie Bundy gibt’s einen Besetzungswechsel bei den Nachbarn, allerdings ohne grosse Folgen für die Qualität
der genialen, bitterbösen Sitcom. Der Rest ist wie gehabt.
Nachbarin Marcy (Amanda Bearse) wacht eines Morgens nach einem Banker-Fest auf und findet einen fremden Mann neben sich im Bett, den sie anscheinend
geheiratet hat – die Ringe an den Fingern sind Zeugen. Dieser neue Mann nennt sich Jefferson D’Arcy (Ted McGinley), was aus Marcy eben Marcy D’Arcy
macht.
Die Familie Bundy dagegen bleibt uns so erhalten, wie wir sie kennen und lieben: Al (Ed O'Neill) verkauft bis zum Ende seines erbärmlichen Lebens
Schuhe und träumt von seinen Tagen als Footballspieler am College; Ehefrau Peggy (Katey Sagal) gibt Geld für Klamotten aus und stänkert über den
2-Sekunden-Sex mit Al; Dumpfbacke Kelly (Christina Applegate) schafft irgendwie ihren Schulabschluss; Bud (David Faustino) erobert die Herzen der
Frauen ... gegen Bares versteht sich; und Hund Buck soll 10'000 Dollar verdienen, indem er eine Rassenhündin deckt. Viele Katastrophen sind
Programm.
Als Bonus gibt’s auf Disk 3 einige Filmtrailer – das ist dann doch etwas wenig. Bild und Ton bewegen sich in etwa dem durchschnittlichen Rahmen der
letzten Staffeln und kämpfen mit ähnlichen Problemen. Die Bildschärfe schwankt von Folge zu Folge. Und bei der deutschen Synchronisation sind die
Stimmen viel zu leise abgemischt. Trotzdem: Für eine TV-Serie, die 20 Jahre auf dem Buckel hat, durchaus akzeptabel.