Casanova ... ein Traum für Frauen, ein Vorbild für Männer. Wie kein anderer verstand er es, die Herzen der Damen des 18. Jahrhunderts mit Charme,
Raffinesse und Hingabe zu erobern.
In Lasse Hallströms Version vom venezianischen Herzensbrecher, Autoren und Philosophen geht es dabei aber weniger erotisch, als umso humorvoller zu.
Sei es Heath Ledger als Casanova, Jeremy Irons als todernster, dafür umso komischerer Inquisitor Pucci oder Natalie Dormer als von langanhaltender
Keuschheit zu Geilheit getriebene Verlobte ... sie alle fügen sich herrlich in die bunte Kostümwelt ein.
Geradlinig und ohne unnötige Umwege erzählt der Film eine Episode aus Casanovas Leben, die nirgendwo nachzulesen ist. Der Gute wird mit einer Novizin
in einem Kloster im Bett erwischt, worauf die Inquisition seinen Kopf will. Der Doge von Venedig - ein Freund - rettet den Frauenschwarm, stellt ihm
aber ein Ultimatum: Entweder er verlässt die Stadt für immer oder er sucht sich eine Ehefrau und kommt zur Ruhe.
Beim Bonusmaterial gibt es nicht viel Überraschendes. Interessant ist der Audiokommentar von Regisseur Hallström. Der Rest besteht aus handelsüblichen
Features zur Entstehung des Filmes und zum Kostümdesign. Bild und Ton kann man nur als gelungen bezeichnen. So sollte eine aktuelle DVD aussehen.