Der Remake-Wahn macht auch vor Horror-Ikone John Carpenter nicht halt. Nun hat es seinen legendären Thriller ’Assault on precinct 13’ erwischt. Doch
für einmal ist die neue Version ein sehr guter, düsterer Film geworden.
Das Detroiter Polizeirevier 13 steht am Neujahrsfeiertag kurz vor der Schliessung. Die letzten noch Anwesenden sind Sgt. Jake Roenick (Ethan Hawke),
eine Sekretärin, ein alternder, kurz vor der Pensionierung stehender Cop und eine Polizeipsychologin (Maria Bello). Es könnte ein gemütlicher
Winterabend werden, wenn ...
... ja, wenn das Pech in Form eines Polizeitransporters nicht über die Gruppe hereinbrechen würde. Wegen des herrschenden Schneesturms sollen die
Gefangenen – darunter Laurence Fishburne als Gangsterboss - über Nacht in den Zellen des Polizeireviers untergebracht werden. Und kurz darauf beginnt
eine blutige Belagerung des Reviers.
Das auf den ersten Blick reichhaltige Bonusmaterial entpuppt sich als eine Sammlung von Featurettes, die leider nur kurz auf die jeweiligen Themen
eingehen. Das düstere, kühle Bild gefällt mit satten, schwarzen Flächen, einem angenehmen Kontrast und guter Schärfe. In den Actionsequenzen kommen
die Stärken des Sounds so richtig zum tragen und hinterlassen einen positiven Gesamteindruck.