Eine Möglichkeit, was man in seinem Leben anstellen könnte, wenn man plötzlich genug vom alltäglichen Einheitsbrei hat, lehrt uns der TV-Film ’Ice
Bound’ auf schmalzige Art und Weise.
Susan Sarandon spielt die furchtbar unsympathische Ärztin Jerri Nielsen. Weil ihr das alte Leben nicht mehr passt, beschliesst sie eines Tages, bei
einer Forschungsstation am Südpol anzuheuern. Und damit es zu menschlichen Konflikten kommt, sind sämtliche Bewohner dieser Station schräge Vögel.
Doch nach und nach kommt man sich bei Temperaturen um -73 Grad Celsius näher. Und wie man das von TV-Schnulzen eben gewohnt ist, diagnostiziert unsere
Ärztin an sich selbst schon bald Brustkrebs. Zu dumm, dass das während eines acht Monate andauernden Zeitfensters passiert, in dem wegen der
sagenhaften Kälte keine Flugzeuge starten oder landen können. Jetzt aber nicht weinen ... eine Lösung wird gefunden.
Bonusmaterial gibt es keines und auch auf Untertitel wurde verzichtet. Das Bild schaut auf den ersten Blick scharf und knackig aus, doch sobald
Bewegung in die Sache kommt, ist das pure Gegenteil zu sehen. Auch der Sound sorgt nicht gerade für frenetisches Jubelgeschrei, bewegt sich eben auf
TV-Niveau.