Und wieder einmal versucht sich ein ambitionierter Regisseur daran, H. P. Lovecrafts literarische Horror-Visionen zu verfilmen. Ivan Zuccon heisst der
Gute, doch er scheitert kläglich.
Alex und Rita besichtigen eine uralte, verfallene Villa irgendwo in der Provinz. Früher war dieses Haus ein Gasthof, in dem angeblich immer wieder
Gäste auf unheimliche Art und Weise verschwunden sind. Wie das geschehen ist, erfahren wir in Form von Rückblenden, die uns drei Geschichten erzählen.
Diese sind allerdings so verwirrend und unsinnig zusammengeschnitten, dass oftmals nicht klar ist, was eine Szene mit der anderen zu tun hat. Unter
diesem Mangel leidet dann auch die Spannung. Immerhin gibt es den einen oder anderen Splattereffekt, doch wird dieser positive Umstand meist Sekunden
später durch die hölzern agierenden, strohblöden Schauspieler wieder zunichte gemacht.
Einige nette gelöschte Szenen bilden den Hauptteil des Bonusmaterials. Danben gibt es noch eine Fotogalerie, Teaser und Trailer. Beim Bild müssen in
Sachen Kontrast Abstriche gemacht werden, auch ist es nicht ganz frei von Rauschmustern. Die Abmischung des Sounds klingt nicht immer optimal,
ausserdem wäre ein wenig mehr Räumlichkeit auch kein Fehler.