Ein neuer Monat, ein neues Remake. Regie bei dieser Neuerzählung der legendären Geisterhausgeschichte, die angeblich auf wahren Gegebenheiten beruhen
soll, führte der noch unbekannte Andrew Douglas.
Eigentlich ist alles beim alten geblieben. Die Familie Lutz zieht in ein erstaunlich billiges Haus am See. Hier wurde die Vorgängerfamilie auf
grausamste Weise von einem aus den eigenen Reihen ermordet. Und erneut – wer hätte das gedacht! – scheint sich die düstere Vergangenheit zu
wiederholen. Denn das Böse steckt im Gemäuer.
Ob es sich nun um den Teufel, einen Dämon oder die unruhige Seele eines Verstorbenen handelt spielt gar keine Rolle. Der Film verrät viel zu schnell
viel zu viel, somit sinkt die Spannung. Was bleibt ist eine schön inszenierte Schauermär mit tollen Schockmomenten und guten Darstellern (vor allem
Ryan Reynolds als besessener Gatte).
Das Bonusmaterial gestaltet sich als Gemisch aus Berichten zu den wirklichen Morden in dem Haus und informativem Material zur Produktion. Das Bild
kann im grossen und ganzen als gelungen bezeichnet werden. Lediglich bei den vielen dunklen Aufnahmen fällt ein milchiger Schleier auf. Der Ton klingt
sehr dynamisch und unterstützt die Schockmomente bestmöglich.