’Last Drop of blood’ kann man durchaus zum Genre des Heroic Bloodshed zählen, allerdings kommt der Film nie über lauen Durchschnitt hinaus. Hin und
wieder werden John Woo oder Takeshi Kitano zitiert, aber das ist dann auch schon alles.
Zwecks einer Friedensverhandlung treffen sich zwei rivalisierende Yakuza-Syndikate. Und natürlich geht alles schief. Ein Attentäter erledigt sämtliche
Anwesenden in einem blutigen Massaker, das eine Handvoll detailverliebter Sterbesequenzen präsentiert. Danach startet ein gegenseitiger Rachefeldzug,
der weitere Opfer fordert.
Der ermittelnde Polizeiinspektor ist dann auch eine der grossen Schwächen des Filmes. Selten hat man einen so gelangweilt wirkenden Hauptdarsteller
gesehen. Dabei benötigt gerade dieses Genre charismatische Gesichter. Er sucht Rat bei einem Ex-Yakuza, und dabei geraten die beiden Männer schon bald
zwischen alle Fronten.
Ein Interview und ein Making Of sind leider sehr kurz und bieten nur gerade oberflächliche Informationen. Was beim Bild negativ auffällt sind die eher
unnatürlichen Farben und ein nicht so toller Kontrast, der das Geschehen oftmals viel zu dunkel darstellt. Beim Sound fallen vor allem die kraftlos
dahindümpelnde Fahrstuhlmusik und ein katastrophaler 5.1 Mix auf. Die Krone der Peinlichkeit ist aber die lachhafte deutsche Synchronisation.