Die Hölle ist kein lustiger Ort. Das wissen alle – oder nehmen es zumindest an. Aus Thailand erreicht uns dieser Tage ein B-Film, der den Beweis
liefert, dass das heisse Plätzchen tatsächlich kein Ferienparadies ist.
Ein Dokumentarfilmteam gerät des Nachts in einen schweren Unfall. Als die jungen Leute erwachen, finden sie sich jedoch nicht in einem Krankenhaus
wieder, sonder in einem öden Landstrich: Die Hölle. Ein Ort abscheulicher Folter und Qual für alle Sünder – und derer gibt es viele. Da
bekanntlich jeder mal den einen oder andern Fehler begeht, dauert es gar nicht lange und unsere jugendlichen Recken erfahren, was es heisst zu leiden.
Obwohl klein budgetiert erstaunt der Film mit einigen, wenn auch nicht perfekten, so doch beherzten Höllen-Effekten. Dabei ist diese Odyssee weniger
Horror als vielmehr Splatter-Spass mit einem kleinen Schuss Moral. Die ist zwar nicht unbedingt nötig, wirkt aber durch den verschrobenen Charme der
Geschichte auch nicht fehl am Platz.
Als Bonus findet der Zuschauer einige Interviews mit sämtlichen Hauptdarstellern und ein Behind-the-Scenes-Featurette, das allerdings lediglich
kommentarlose Aufnahmen vom Dreh liefert. Bild und Ton befinden dank dem engagierten Label ’Legend’ auf einem Niveau, das dem thailändischen
Original in Nichts nachsteht.
Fazit: Kein Meisterwerk. Aber auf eine schräge Art sehr charmant und unterhaltsam.
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