Als Filmfan weiss man, dass die Liebe erstens macht, was sie will und zweitens die unterschiedlichsten Menschen zusammenführen kann. Manchmal
entsteht daraus ein einfühlsames Drama, im Falle von ’Jet Lag’ jedoch nur ein banaler Versuch, zwei langweilige Charaktere sich auf Gedeih und
Verderb verlieben zu lassen.
Jean Reno spielt den gestressten und genervten Ex-Gourmet-Koch Felix, der auf dem Weg zu seiner Ex-Freundin, die in München lebt, im Flughafen von
Paris sitzen bleibt. Nebel und Streik verhindern ein Weiterkommen. Ein weiteres Opfer dieser Umstände ist Rose (Juliette Binoche), eine
hochemotionale Kosmetikerin, die vor ihrem Freund und Leben flüchten will.
Das Schicksal schafft es, dass diese beiden Menschen gemeinsam in einem Hotelzimmer landen und eine turbulente Nacht voller Konflikte, kleinen
Tragödien und schönen Momenten verbringen. Doch jede Nacht ist irgendwann vorbei, und mit dem Morgen kommt die Liebe ... was von Anfang an kein
Geheimnis ist.
Hinter dem Bonusmaterial – bestehend aus einem Making Of, Interviews, einem Trailer und einer B-Roll – verbirgt sich praktisch nichts. Das Bild
bewegt sich mit wenigen Details und etwas unnatürlichen Farben eher im mittelprächtigen Bereich. Dafür kann der Sound durchaus als gelungen
bezeichnet werden. Die Flughafenatmosphäre kommt sehr gut zur Geltung.