Aus Hongkong erreicht uns dieser Tage ein Thriller, der ein blutiges Thema behandelt: Der Diebstahl von Organen aus noch lebenden Menschen. Dass diese
unfreiwilligen Spender das gar nicht mögen, versteht sich von selbst.
Im betrunkenen Zustand wird die nierenkranke Ching (Angelica Lee) zufällig Zeuge eines Verbrechens. Sie entdeckt in einem Hotelzimmer eine halbtote
Frau, der offenbar eine Niere entfernt wurde. In der Nähe des Tatortes sieht Ching kurz darauf eine verdächtige Person davoneilen, die sich später
als Geliebte ihres Mannes entpuppt.
Recht bald rückt Ching selbst ins Interessezentrum des Hobbychirurgen und wieder einmal ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint. Während
die Regie, die Kameraarbeit und der Soundtrack wirklich gelungen sind, wirkt die Geschichte an sich etwas konstruiert. Hin und wieder stören auch
gewisse Längen das Sehvergnügen.
Als Bonus gibt’s lediglich ein Making Of, ein Musikvideo und einen Trailer. Während die Farben, Schärfe und Kontrast durchaus angenehm ausgefallen
sind, wirkt das Bild stets etwas unruhig. Zudem sind öfters Defekte erkennbar. Beim Ton ist auffällig, dass die Qualität der deutschen Spur um
einiges klarer und rauschfreier ausgefallen ist, als die kantonesische.