Star Trek ist schon seit jeher eine vielschichtige Angelegenheit. Während die einen das pure Abenteuer schätzen, sprechen einen grossen Teil der
Fangemeinschaft auch die philosophischen Aspekte dieses gewaltigen SF-Universums an. Im neunten Star Trek Film geht es um ein solch denkwürdiges
Thema: Das ewige Leben.
’Der Aufstand’ ist das dritte Film-Abenteuer der ’Next Generation’-Crew. Wir treffen infolge dessen auf alte Bekannte wie den glatzköpfigen
Captain Jean-Luc Picard (Patrick Stewart), Commander Riker (Jonathan Frakes – führte hier auch Regie), Data (Brent Spiner), Deanna Troi (Marina
Sirtis) und den ganzen bekannten Rest des Raumschiffes.
Die Besatzung der Enterprise kämpft um das Wohlergehen der friedlichen Bevölkerung der Ba’ku, denn die Atmosphäre, die deren Planeten umgibt,
wirkt verjüngend und lockt schon bald galaktische Bösewichte an. Die wollen sich dieses himmlische Paradies gemeinsam mit der Sternenflotte unter
den Nagel reissen. Picard stellt sich gegen seinen Auftraggeber und kämpft um das Leben der Ba’ku.
Das zusätzliche Material dieser Special-Editon verdient höchstes Lob. Wirklich jeder Aspekt wird während annähernd 3 Stunden behandelt. Ein
Grossteil widmet sich den CGI-Effekten und Masken. Dazu gibt es tonnenweise Interviews mit allen möglichen Beteiligten und ein amüsantes Special zu
den schönen Alien-Damen im Star Trek Universum.
Paramount hat hier ein annähernd perfektes Bild abgeliefert. Lediglich ein leichtes Rauschen tritt hin und wieder auf, stört aber den Genuss nicht
weiter. Auch der Sound spielt klar in der Top-Liga mit. Dynamisch und mit vielen Effekten versehen versetzt er den Zuschauer in eine lebendige
zukünftige Welt. Lediglich der Soundtrack ist ein wenig unspektakulär geworden – Jerry Goldsmith hat schon besseres komponiert.
Fazit: ’Star Trek – Der Aufstand’ gehört sicher nicht zu den besten Star Trek Filmen, doch diese Special Edition ist schlicht und einfach ein
Hammer!