Nach dem Erfolg von ’Phone Booth’ erstaunt es nicht, dass Autor Larry Cohen sich an die Schreibmaschine setzte und ein zweites Drehbuch rund ums
liebe Telefon schrieb. Regie führte David R. Ellis, der schon mit ’Final Destination 2’ für Spannung sorgte.
Ryan (Chris Evans) erhält auf seinem Handy einen etwas seltsamen Anruf. Eine verzweifelte Hausfrau (Kim Basinger) sitzt am anderen Ende der Leitung
und versucht ihm klarzumachen, dass sie entführt worden ist und das Leben ihres Sohnes, sowie dasjenige ihres Mannes, in Gefahr sei. Wie in Hollywood
üblich sagt der Sunnyboy nicht „doofe Zicke“ und hängt auf, nein, er lässt sich zu heldenhaften Taten anspornen und will die fremde Familie
retten.
Auf der Seite der Bösewichte spielt Jason Statham (Snatch, The Transporter) den Anführer und macht auch gleich klar, was für ein fieser Sack er
ist. So macht’s richtig Spass. Leider ist alles andere am Film zwar souverän gefilmt, aber leider auch ziemlich vorhersehbar und überkonstruiert.
Die Tatsache, dass unser Held Ryan eigentlich nur ein dämlich grinsendes Würstchen ist, macht das Ganze auch nicht besser.
Ein Making Of erklärt dem geneigten Zuschauer mal wieder, wie toll alles am Set war, wie wahnsinnig überraschend der Plot der Story ist und wie lieb
sich alle haben. Wissen wir doch. Auch auf einen Audiokommentar muss man nicht verzichten. Des weiteren gibt’s noch einen Trailer, nicht verwendete
Szenen und ein Featurette um den sogenannten Rampart-Skandal.
Bild und Ton sind sehr gut gelungen. Die Farben sind knallig und bunt und kommen mit der richtigen Schärfe und einem angenehmen Kontrast gut zur
Geltung. Lediglich ein Rauschfilter sorgt hie und da für Nachzieheffekte. Zentrales Element im Tonbereich stellt der Score dar, der die Action
kraftvoll vorantreibt. Clever eingesetzte Umgebungsgeräusche sorgen für eine reale Atmosphäre.