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Author: Subject: DVD - Watchers
Harry W
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Mood: creative

[*] posted on 14-6-2004 at 16:35
DVD - Watchers


(Geschrieben von Harry W für http://cineman.ch)

Run Corey run!

Was haben Mensch, Hund und Oxcom in diesem Film gemeinsam? Nun, nicht sehr viel. Menschen gehen brav in die Schule, Hunde sind hochintelligent und besagter Oxcom ... ja, dieser fiese Superkacker reisst uns Menschen die Augen raus.

Das soll jetzt aber nicht heissen, dass ’Watchers’ ein überharter Film ist. Basierend auf einem spannenden Horror-Roman des wohlbekannten Autoren Dean R. Koontz schildert er eher ein Jugendabenteuer, das Schauspieler Corey Haim (’Silver Bullet’, ’The Lost Boys’) wie auf den Leib geschrieben scheint. Im 1988 gedrehten Film spielt ausserdem noch Michael Ironside (’Scanners’, ’Total Recall’), der immer wieder eindringlich Charaktere mimt, die ein wenig neben den Gleisen angesiedelt sind. Das heisst jetzt aber nicht, dass er der Bösewicht ist ...

... denn das ist der Oxcom. Am Anfang des Filmes fliegt in einer gewaltigen Explosion eine Fabrikanlage in die Luft. Auftritt Ironside: Er spielt einen Agenten, der zwei Lebewesen aufzuspüren versucht, die aus jenem zerstörten Gebäude entflohen sind. Ein hochintelligenter flüchtender Hund und besagter zum Töten abgerichteter Oxom. Die Zwei Wesen sind zwecks Kriegseinsatz telepathisch miteinander verbunden – wohin der Golden Retriever geht ... das Killervieh folgt ihm brav und tötet tötet tötet. Auftritt Haim: Er kümmert sich um Goldi, unseren flüchtenden Hund, ohne zu wissen, was er sich da aufgehalst hat. Die fröhliche Jagd, ähm ... Flucht, kann beginnen.

Zur Technik: Während sich die Kantenschärfe auf recht gutem Niveau befindet, kann die Detailschärfe da nicht immer mithalten. Das dürfte an verschiedenen Filtern liegen, die zum Einsatz gekommen sind und sich manchmal als leichter Schleier über dem Bild bemerkbar machen. Am Kontrast und der Natürlichkeit der Farben gibt es nichts zu bemängeln. Der Ton erklingt in Mono und wurde auf die beiden Hauptlautsprecher gelegt. Leider klingt der Soundtrack etwas dumpf und kann zu keiner Zeit mit unterstützender Dynamik den Film begleiten. Dafür ist die Verständlichkeit der Dialoge sehr gut.

Extras haben es nicht auf die Disc geschafft, was eigentlich ziemlich schade ist. Gerade bei Filmen, die schon einige Jährchen auf dem Buckel haben, kann es oft recht amüsant sein, den Schauspielern zuzuhören, wenn sie in Erinnerungen schwelgen. Möglicherweise hat man aber absichtlich auf solchen Zusatz verzichtet, um den Verkaufspreis für die DVD tief halten zu können, was auch nicht zu verachten ist. So kann man guten Gewissens sagen, dass Koontz-Fans und Nostalgiker ohne schlechtes Gewissen zugreifen können. Liebhaber harten Horrors lassen besser die Finger davon.
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