Manch einer träumt sein Leben lang von einem grossen Haufen Geld, Luxus und einem endlos andauernden Ruhestand auf den sonnigen Bahamas. ’After the
sunset’ zeigt einen riskanten Weg, dieses verlockende Ziel zu erreichen.
Max Burdett (Pierce Brosnan – James Bond) und sein Gefährtin Lola (Salma Hayek – From Dusk till Dawn) sind Meisterdiebe und stehlen nur die
wertvollsten Diamanten. Schliesslich kommt der Punkt, an dem sie genug ergaunert haben und sich auf die Bahamas zurückziehen, um bis an ihr
Lebensende die phantastischen Sonnenuntergänge zu geniessen.
Doch sie haben die Rechnung ohne Stan (Woody Harrelson – Natural Born Killers) gemacht. Er ist FBI-Agent und jagt seit Jahren erfolglos das
Diebesduo. Auf dem Inselparadies macht er die beiden schliesslich ausfindig und will sie zu einem letzten grossen Coup verlocken, um sie auf frischer
Tat zu ertappen. Was folgt ist ein amüsanter Schlagabtausch mit unerwarteten Wendungen und einigen garantierten Lachern.
Als Bonus gibt es nicht verwendete Szenen und Outtakes, die allerdings teilweise gestellt wirken. Der Audiokommentar ist nicht weltbewegend, hält
aber, wie der Film selbst, den einen oder anderen Lacher bereit. Ergänzt wird dies mit Interviews, einem Making Of, in dem Regisseur Brett Ratner
ziemlich nervt, Trailern und einem Featurette, in dem der real existierende Juwelendieb Bill Mason Auskunft über seine ’Jugendsünden’ gibt.
Bild und Ton sind äusserst gut gelungen. Lediglich die Detailschärfe leidet etwas unter dem Einsatz von Rauschfiltern, und bei dunklen Szenen gibt
es leichte Blockbildung. Der Sound wird vor allem durch die Dialoge und die karibisch anmutende Musik geprägt. Hervorragend eingesetzte
Umgebungsgeräusche schaffen eine reale Insel-Atmosphäre und übertragen die Ferienstimmung ins heimische Kino.
Fazit: Gute Darsteller, gute Stimmung, leider ist die Story ziemlich durchschnittlich.
![[*]](images/maschinengeist.org/default_icon.gif){kind=icon}
