Wir kennen ihn alle ... den kleinen Inder M. Night Shyamalan. Seit er 1999 Bruce Willis in ’The Sixth Sense’ mit Geistern konfrontierte, ist viel
Zeit vergangen und die beiden Folgewerke ’Unbreakable’ und ’Signs’ haben den Ruhm des Regisseurs gefestigt. Dieser Tage erscheint nun endlich
sein neuer Film ’The Village’ auf DVD.
Covington ist ein stilles Dörfchen, das von einem finsteren Wald umschlossen ist. In diesem Wald – so die Legende – hausen schreckliche Wesen.
Was diese Wesen davon abhält, über die Ortsansässigen herzufallen, ist ein uralter Pakt, demzufolge kein Bewohner den Wald jemals betreten, sprich
das Dorf verlassen, darf. Doch plötzlich ist dieser zerbrechliche Friede dahin und die Wesen suchen das Dorf des Nachts heim.
Inmitten der aufkeimenden Angst und der nächtlichen Angriffe entspinnt sich eine zärtliche Liebesgeschichte zwischen dem jungen Bürger Lucius
(grossartig gespielt von Joaquin Phoenix) und dem blinden Mädchen Ivy (Bryce Dallas Howard). Und diese Liebe ist es schliesslich, die das Mädchen
auf die Spur eines fatalen Geheimnisses bringt.
In den Extras gibt es in Form eines Making Ofs reichlich Material zu den technischen Problemen und den Vorbereitungen des Filmes zu bestaunen. Unter
anderem darf man die Schauspieler beim Holzhacken und anderen ländlichen Arbeiten beobachten. Des weiteren gibt es entfernte Szenen und ein verbales
Tagebuch der Schauspielerin Howard, das mit Filmbildern hinterlegt wurde. Der absolute Knaller ist aber ein Kurzfilm, den der Regisseur als Teenager
hergestellt hat. Den muss man einfach gesehen haben.
Das Bild ist ein sehr weiches, das der Stimmung des Filmes sehr zugute kommt. Hie und da ist minimalstes Bildrauschen erkennbar, aber das fällt
praktisch nicht auf. Schärfe und Kontrast liegen ebenfalls im angenehmen Bereich. Die verwendeten Geräusche harmonieren perfekt mit klaren Dialogen
und einem emotionalen Score von James Newton Howard, der in allen Filmen Shyamalans die Musik schrieb.
