Und schon wieder ein Ben Stiller Film. Fast bekommt man das Gefühl, es vergehe kein Monat, in dem nicht eine neue Geschichte mit ihm über den
Bildschirm oder die Leinwand flimmert. Dass er dazu immer den gleichen Charakter spielt, macht die Sache nicht besser.
Nun ist es aber so, dass kein geringerer als Danny DeVito (’Der Rosenkrieg’) Regie führt, und das will doch was heissen. Dass ’Der Appartement
Schreck’ zu guter letzt dann doch ein eher unbefriedigendes Gefühl hinterlässt, liegt wohl daran, dass die Geschichte so gerne zynisch und böse
sein möchte, es aber nicht schafft, dies auch tatsächlich zu sein.
Stiller (’Starsky & Hutch’, ’Keeping the faith’) spielt Alex, einen Autoren, der kurz vor dem Abschluss eines neuen Romans steht. Auch
Gattin Nancy (Drew Barrymore – ’Drei Engel für Charly’) macht Karriere. Was zur Liebe und der Knete noch fehlt, ist ein passendes Heim. Das
finden sie aber schon bald. Nur dumm, dass im oberen Stockwerk eine Greisin lebt, die total nervt. Ob man einem verfrühten Ableben ein wenig
nachhelfen sollte???
Für ein Hollywood Produkt, das immerhin mit einigen grossen Stars aufwartet, wirkt das Wenige, was man uns als Bonusmaterial verkauft, wie ein
schlechter Witz. Ein sehr kurzes Making-Of sagt während 4 Minuten eigentlich gar nichts aus. Und auf 3 nicht verwendete Szenen kann man getrost
verzichten. Peinlich ist das.
Dafür werden wir beim Bild mit einer superben Qualität entlöhnt. Lediglich beim Detailgehalt wäre durchaus noch ein wenig mehr machbar gewesen.
Der Sound ist eher Mittelmass. Wie in Komödien üblich wird mit Effekten gespart. Erstaunlich ist, dass der Score sehr verhalten und leise aus den
Lautsprechern klingt. Wäre er lauter und besser abgemischt, würde das ’Duplex’ aber auch nicht besser machen.
Fazit: Notorische Stiller- und Barrymore-Fans werden ihre Freude daran haben. Allen anderen rate ich: Schaut euch besser ’Der Rosenkrieg’ nochmals
an.
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